Tobias Pflüger: KSK ist im Kongo
Pressebericht in: Schwäbisches Tagblatt, 13.11.2006
TÜBINGEN (ran). Der Tübinger Europaabgeordnete der Linken Tobias Pflüger hat vor Ort "aus zuverlässiger Quelle" erfahren, dass im Kongo 25 Angehörige der KSK tätig seien. "Das bedeutet, dass die Bundeswehrführung KSK-Soldaten an allen möglichen Stellen einsetzt, ohne es hier zu sagen". Erklärte er gestern.
Tobias Pflüger war vergangene Woche als Mitglied einer fünfköpfigen Delegation des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung des Europäischen Parlamentes in Kamerun und im Kongo. Die Abgeordneten besuchten neben den Uno-Programmen Eusec und Eupol Kinshasa auch die Eufor-Mission.
Das UN-Mandat der Truppe und das Bundestagsmandat für die rund 720 deutschen Soldaten endet am 30. November. Trotzdem habe er vom französischen General die Auskunft bekommen, dass die Eufor bis zum Amtsantritt Kabylas am 10. Dezember bleibe. Durch den Besuch sieht sich Pflüger in seiner Skepsis gegenüber dem Militäreinsatz bestätigt. Anders als oft dargestellt griffen die Eufor-Soldaten bei Auseinandersetzungen der politischen Lager im Kongo nicht ein. Sie würden nur zum Schutz von Wahlbeobachtern, Kandidaten oder offiziellen Vertretern der EU aktiv.
TÜBINGEN (ran). Der Tübinger Europaabgeordnete der Linken Tobias Pflüger hat vor Ort "aus zuverlässiger Quelle" erfahren, dass im Kongo 25 Angehörige der KSK tätig seien. "Das bedeutet, dass die Bundeswehrführung KSK-Soldaten an allen möglichen Stellen einsetzt, ohne es hier zu sagen". Erklärte er gestern.
Tobias Pflüger war vergangene Woche als Mitglied einer fünfköpfigen Delegation des Unterausschusses für Sicherheit und Verteidigung des Europäischen Parlamentes in Kamerun und im Kongo. Die Abgeordneten besuchten neben den Uno-Programmen Eusec und Eupol Kinshasa auch die Eufor-Mission.
Das UN-Mandat der Truppe und das Bundestagsmandat für die rund 720 deutschen Soldaten endet am 30. November. Trotzdem habe er vom französischen General die Auskunft bekommen, dass die Eufor bis zum Amtsantritt Kabylas am 10. Dezember bleibe. Durch den Besuch sieht sich Pflüger in seiner Skepsis gegenüber dem Militäreinsatz bestätigt. Anders als oft dargestellt griffen die Eufor-Soldaten bei Auseinandersetzungen der politischen Lager im Kongo nicht ein. Sie würden nur zum Schutz von Wahlbeobachtern, Kandidaten oder offiziellen Vertretern der EU aktiv.
Tobias Pflüger - 2006/11/13 10:35
Trackback URL:
https://tobiaspflueger.twoday.net/stories/2926686/modTrackback