Endlager gefunden?
Frankreich hat sich für die Tiefenlagerung von radioaktivem Atommüll entschlossen und dabei eigene Gesetze umschifft
Pressebericht in: TELEPOLIS, 07.08.2006, Ralf Streck
Dass die Atomkraft unsicher ist, hat sich erst vergangene Woche wieder im schwedischen Forsmark gezeigt, als es im dortigen Reaktor wohl beinahe zur Kernschmelze gekommen wäre ( Fast-GAU in Schweden (1)). Fast zeitgleich versammelten sich im kleinen lothringischen Dorf Bure Atomkraftgegner, um gegen die französischen Endlagerpläne zu protestieren. Denn hier glaubt die Nationale Agentur für Radioaktive Abfälle ( Andra (2)) eine Lösung für den Atommüll gefunden zu haben, den das Atomstromland in Jahrzehnten angehäuft hat. Über den Euratom-Vertrag ist auch Deutschland an der Finanzierung der Pläne beteiligt. Was sich in der französischen Endlagersuche in 15 Jahren ereignet hat, schafft allerdings kaum Vertrauen in die Pläne. Ohne effektive Forschungen betrieben zu haben, will Frankreich in Lothringen ein Endlager bauen, um in eine neue Reaktorgeneration einsteigen zu können.
Weiter: http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikelnr=23279&mode=print
Pressebericht in: TELEPOLIS, 07.08.2006, Ralf Streck
Dass die Atomkraft unsicher ist, hat sich erst vergangene Woche wieder im schwedischen Forsmark gezeigt, als es im dortigen Reaktor wohl beinahe zur Kernschmelze gekommen wäre ( Fast-GAU in Schweden (1)). Fast zeitgleich versammelten sich im kleinen lothringischen Dorf Bure Atomkraftgegner, um gegen die französischen Endlagerpläne zu protestieren. Denn hier glaubt die Nationale Agentur für Radioaktive Abfälle ( Andra (2)) eine Lösung für den Atommüll gefunden zu haben, den das Atomstromland in Jahrzehnten angehäuft hat. Über den Euratom-Vertrag ist auch Deutschland an der Finanzierung der Pläne beteiligt. Was sich in der französischen Endlagersuche in 15 Jahren ereignet hat, schafft allerdings kaum Vertrauen in die Pläne. Ohne effektive Forschungen betrieben zu haben, will Frankreich in Lothringen ein Endlager bauen, um in eine neue Reaktorgeneration einsteigen zu können.
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Tobias Pflüger - 2006/08/07 02:40
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