Demonstranten erheben Vorwürfe gegen Polizei
Pressebricht in: SWR, 12.02.2007
Demonstranten aus Tübingen und Reutlingen wollen den Polizeieinsatz bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende juristisch überprüfen lassen. Das kündigte das Tübinger Büro des Europaabgeordneten Tobias Pflüger (Linkspartei) an.
Die Münchner Polizei hatte am Samstag fünf Männer und eine Frau aus dem Raum Tübingen auf dem Weg nach München festgenommen. Zur Begründung hieß es, die Festgenommenen hätten Widerstand gegen eine Durchsuchung ihres Reisebusses geleistet. Die Frau habe außerdem ein Messer dabei gehabt.
Zehnjährige über Stunden festgehalten
Die Demonstranten aus der Region Tübingen widersprachen der Darstellung der Polizei. Der Tübinger Mitarbeiter des EU-Abgeordneten Pflüger, Johannes Plotzki, sagte, er sei ohne Grund zu Boden gestoßen worden und habe Prellungen und Blutergüsse unter anderem im Gesicht davongetragen. Bei der festgenommenen Frau handele es sich um Landessprecherin der Linkspartei Baden-Württemberg, Elke Lison, die ein Vespermesser in ihrem Rucksack bei sich trug. Außerdem sei ihre zehnjährige Tochter rund vier Stunden festgehalten worden.
Die Münchner Polizei wies die Vorwürfe zurück. Am Samstag hatten mehrere tausend Menschen weitgehend friedlich gegen die Sicherheitskonferenz demonstriert. 3.500 Polizisten waren im Einsatz. Es kam dabei immer wieder zu kleineren Rangeleien zwischen Demonstranten und Einsatzkräften. 46 Menschen wurden nach Angaben der Polizei fest- und 15 in Gewahrsam genommen.
Demonstranten aus Tübingen und Reutlingen wollen den Polizeieinsatz bei der Münchner Sicherheitskonferenz am Wochenende juristisch überprüfen lassen. Das kündigte das Tübinger Büro des Europaabgeordneten Tobias Pflüger (Linkspartei) an.
Die Münchner Polizei hatte am Samstag fünf Männer und eine Frau aus dem Raum Tübingen auf dem Weg nach München festgenommen. Zur Begründung hieß es, die Festgenommenen hätten Widerstand gegen eine Durchsuchung ihres Reisebusses geleistet. Die Frau habe außerdem ein Messer dabei gehabt.
Zehnjährige über Stunden festgehalten
Die Demonstranten aus der Region Tübingen widersprachen der Darstellung der Polizei. Der Tübinger Mitarbeiter des EU-Abgeordneten Pflüger, Johannes Plotzki, sagte, er sei ohne Grund zu Boden gestoßen worden und habe Prellungen und Blutergüsse unter anderem im Gesicht davongetragen. Bei der festgenommenen Frau handele es sich um Landessprecherin der Linkspartei Baden-Württemberg, Elke Lison, die ein Vespermesser in ihrem Rucksack bei sich trug. Außerdem sei ihre zehnjährige Tochter rund vier Stunden festgehalten worden.
Die Münchner Polizei wies die Vorwürfe zurück. Am Samstag hatten mehrere tausend Menschen weitgehend friedlich gegen die Sicherheitskonferenz demonstriert. 3.500 Polizisten waren im Einsatz. Es kam dabei immer wieder zu kleineren Rangeleien zwischen Demonstranten und Einsatzkräften. 46 Menschen wurden nach Angaben der Polizei fest- und 15 in Gewahrsam genommen.
Tobias Pflüger - 2007/02/13 09:32
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