"STOP EURATOM!" - Protest zu 50 Jahre EURATOM-Vertrag in Brüssel
Presseinformation 2007/008 - Tobias Pflüger (MdEP), Straßbourg, 16. März 2007
Einladung zu Protestaktion vor dem symbolträchtigen Atomium in Brüssel am Freitag 23.3.07 um 09:30 Uhr
Kurz vor den offiziellen Feierlichkeiten am 25.3.2007 anlässlich 50 Jahre Römischer Verträge inklusive EURATOM-Vertrag, protestiert am 23.3. ein Bündnis von Anti-Atomkraft-Initativen aus dem ganzen Bundesgebiet vor dem Atomium in Brüssel für ein Ende des EURATOM-Vertrages.
Die Europäische Atomgemeinschaft "EURATOM" ist unbefristet und einer der EU-Gründungsverträge. Zweck ist die Förderung, Koordinierung und Kontrolle der nuklearen Forschung und Atomenergieindustrie der Mitgliedsstaaten. "Wir fordern das Ende des anachronistischen EURATOM-Vertrages! Keine weiteren EU-Gelder für die Atomenergie!" so Tobias Pflüger, linker Europaabgeordneter. Gerade jetzt, wo Deutschland den EU-Ratsvorsitz hat und Gastgeber des G-8 Gipfel ist, gelte es für eine wirkliche ökologische Energiewende einzutreten und gegen Ressourcenkriege zur Energieversorgungssicherheit.
Im Europaparlament in Brüssel werden sich die Atomkraftgegner-innen am 22.3.07 zuvor bei einem Hearing zu EURATOM informieren: Ursula Schönberger von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad wird ihre wissenschaftliche Studie mit grundsätzlichen Kritikpunkten an EURATOM vorstellen. Tobias Pflüger von der Linksfraktion (GUE/NGL), der die Studie in Auftrag gegeben hat, wird dabei den Zusammenhang zwischen dem neoliberalen EU-Verfassungsvertrag inklusive Militarisierung und dem EURATOM-Vertrag aufzeigen. Weitere Referenten werden sein: Francis Althoff von der Bürgerinitative Lüchow-Dannenberg zur zentralen "europäischen" Endlagerung, Vladimir Slivyak von Ecodefense, Russland, sowie Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen zu Atomtransporten und Urananreicherung".
"Es muss endlich öffentlich skandalisiert werden, dass durch EURATOM Milliarden Steuergelder undemokratisch am Europaparlament vorbei und gegen den erklärten Willen der Mehrheit der Europäer/innen für die Förderung der Atomtechnik ausgegeben werden. Alle Länder, die den Atomausstieg wollen, allen voran Deutschland, müssen endlich aus dem Vertrag aussteigen! Stattdessen könnten Milliarden für den Klimaschutz, Energiesparprogramme und erneuerbare Energien investiert werden!" so Ursula Schönberger.
Bei der Protestaktion vor dem symbolträchtigen Atomium werden die Atomkraftgegner/innen ihre Kritik sichtbar machen: "50 Jahre Atomenergieförderung, Milliardensubventionen für Forschung und Ausbau einer unbeherrschbaren Risikotechnologie sind genug! Uran ist endlich, der Abbau für Mensch und Umwelt schädlich, der Transport gefährlich und schließlich gibt es keine Lösung für den Atommüll - plus tägliches Restrisiko und Atomwaffengefahr!" ergänzt Dietmar Siefert von der Celler Antiatominitiative die Ablehnung von EURATOM.
Pressekontakt bei der Protestaktion vor Ort: Tobias Pflüger: 0032-475 867 274
Strasbourg, 16.03.2007
Einladung zu Protestaktion vor dem symbolträchtigen Atomium in Brüssel am Freitag 23.3.07 um 09:30 Uhr
Kurz vor den offiziellen Feierlichkeiten am 25.3.2007 anlässlich 50 Jahre Römischer Verträge inklusive EURATOM-Vertrag, protestiert am 23.3. ein Bündnis von Anti-Atomkraft-Initativen aus dem ganzen Bundesgebiet vor dem Atomium in Brüssel für ein Ende des EURATOM-Vertrages.
Die Europäische Atomgemeinschaft "EURATOM" ist unbefristet und einer der EU-Gründungsverträge. Zweck ist die Förderung, Koordinierung und Kontrolle der nuklearen Forschung und Atomenergieindustrie der Mitgliedsstaaten. "Wir fordern das Ende des anachronistischen EURATOM-Vertrages! Keine weiteren EU-Gelder für die Atomenergie!" so Tobias Pflüger, linker Europaabgeordneter. Gerade jetzt, wo Deutschland den EU-Ratsvorsitz hat und Gastgeber des G-8 Gipfel ist, gelte es für eine wirkliche ökologische Energiewende einzutreten und gegen Ressourcenkriege zur Energieversorgungssicherheit.
Im Europaparlament in Brüssel werden sich die Atomkraftgegner-innen am 22.3.07 zuvor bei einem Hearing zu EURATOM informieren: Ursula Schönberger von der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad wird ihre wissenschaftliche Studie mit grundsätzlichen Kritikpunkten an EURATOM vorstellen. Tobias Pflüger von der Linksfraktion (GUE/NGL), der die Studie in Auftrag gegeben hat, wird dabei den Zusammenhang zwischen dem neoliberalen EU-Verfassungsvertrag inklusive Militarisierung und dem EURATOM-Vertrag aufzeigen. Weitere Referenten werden sein: Francis Althoff von der Bürgerinitative Lüchow-Dannenberg zur zentralen "europäischen" Endlagerung, Vladimir Slivyak von Ecodefense, Russland, sowie Matthias Eickhoff vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen zu Atomtransporten und Urananreicherung".
"Es muss endlich öffentlich skandalisiert werden, dass durch EURATOM Milliarden Steuergelder undemokratisch am Europaparlament vorbei und gegen den erklärten Willen der Mehrheit der Europäer/innen für die Förderung der Atomtechnik ausgegeben werden. Alle Länder, die den Atomausstieg wollen, allen voran Deutschland, müssen endlich aus dem Vertrag aussteigen! Stattdessen könnten Milliarden für den Klimaschutz, Energiesparprogramme und erneuerbare Energien investiert werden!" so Ursula Schönberger.
Bei der Protestaktion vor dem symbolträchtigen Atomium werden die Atomkraftgegner/innen ihre Kritik sichtbar machen: "50 Jahre Atomenergieförderung, Milliardensubventionen für Forschung und Ausbau einer unbeherrschbaren Risikotechnologie sind genug! Uran ist endlich, der Abbau für Mensch und Umwelt schädlich, der Transport gefährlich und schließlich gibt es keine Lösung für den Atommüll - plus tägliches Restrisiko und Atomwaffengefahr!" ergänzt Dietmar Siefert von der Celler Antiatominitiative die Ablehnung von EURATOM.
Pressekontakt bei der Protestaktion vor Ort: Tobias Pflüger: 0032-475 867 274
Strasbourg, 16.03.2007
Tobias Pflüger - 2007/03/16 14:40
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