Nach Heiligendamm
Pressebericht in: Schwäbisches Tagblatt, 21.5.2007
Hänsel informierte über den Anti-G8-Protest
TÜBINGEN (zie). Der Protest gegen den G 8-Gipfel war Thema der Sonntagsmatinee im Tübinger Linken Forum. Die Bundestagsabgeordnete Heike Hänsels (Linke) und der Europaabgeordnete Tobias Pflüger informierten über den Planungsstand des lokalen Aktionsbündnisses.
„Es gibt keine Garantie, dass diese Sitzung nicht aufgelöst wird – das ist die Realität“, sagte Heike Hänsel zu Beginn der Matinee. Ähnliche Treffen von G 8-Gegnern in Berlin hätte die Polizei aufgelöst. Doch die Zuhörer, die auch im Flur oder im Nebenraum saßen, wurden bei ihrem Treffen nicht unterbrochen. Zwei Stunden erläuterten Hänsel und Pflüger ihre Kritik an dem G 8-Gipfel und informierten über die geplanten Aktionen des lokalen Bündnisses vor Ort und in Heiligendamm.
„Die eigentliche Gewalt geht von den G8-Ländern aus“, sagte Pflüger. Er bezeichnete die Staaten als „imperiale
Akteure“, denen es um das Abstecken von Einflusssphären ginge. Hänsel kritisierte die G 8-Staaten, da sie die Entschuldung der Entwicklungsländer nicht anpacken würden. „Es ist Zeit für ein internationales Insolvenzrecht für Staaten.“ Hänsel griff das Vorgehen der Behörden gegen linke Protestgruppen an. „Mich empört, wie in Deutschland das Versammlungsrecht beschnitten wird.“ Das Tübinger und Reutlinger Aktionsbündnis, dem zahlreiche linke Einzelgruppen angehören, plant neben einem Bustransfer nach Heiligendamm auch Proteste in der Region. So soll unter anderem am Freitag, 8. Juni, auf dem Tübinger Holzmarkt mit einem ungleichen Fußballspiel protestiert werden.
Hänsel informierte über den Anti-G8-Protest
TÜBINGEN (zie). Der Protest gegen den G 8-Gipfel war Thema der Sonntagsmatinee im Tübinger Linken Forum. Die Bundestagsabgeordnete Heike Hänsels (Linke) und der Europaabgeordnete Tobias Pflüger informierten über den Planungsstand des lokalen Aktionsbündnisses.
„Es gibt keine Garantie, dass diese Sitzung nicht aufgelöst wird – das ist die Realität“, sagte Heike Hänsel zu Beginn der Matinee. Ähnliche Treffen von G 8-Gegnern in Berlin hätte die Polizei aufgelöst. Doch die Zuhörer, die auch im Flur oder im Nebenraum saßen, wurden bei ihrem Treffen nicht unterbrochen. Zwei Stunden erläuterten Hänsel und Pflüger ihre Kritik an dem G 8-Gipfel und informierten über die geplanten Aktionen des lokalen Bündnisses vor Ort und in Heiligendamm.
„Die eigentliche Gewalt geht von den G8-Ländern aus“, sagte Pflüger. Er bezeichnete die Staaten als „imperiale
Akteure“, denen es um das Abstecken von Einflusssphären ginge. Hänsel kritisierte die G 8-Staaten, da sie die Entschuldung der Entwicklungsländer nicht anpacken würden. „Es ist Zeit für ein internationales Insolvenzrecht für Staaten.“ Hänsel griff das Vorgehen der Behörden gegen linke Protestgruppen an. „Mich empört, wie in Deutschland das Versammlungsrecht beschnitten wird.“ Das Tübinger und Reutlinger Aktionsbündnis, dem zahlreiche linke Einzelgruppen angehören, plant neben einem Bustransfer nach Heiligendamm auch Proteste in der Region. So soll unter anderem am Freitag, 8. Juni, auf dem Tübinger Holzmarkt mit einem ungleichen Fußballspiel protestiert werden.
Tobias Pflüger - 2007/05/23 10:23
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