Bush in Mainz - Reportage vom Ausnahmezustand
Pressebericht in: Telepolis, 25.02.2005, Haiko Lietz
Kalt war es. Es schneite leicht. Doch die Straßen waren frei. Nicht nur frei von Schnee, frei von Autos. Morgens um Acht von Süden her in die Innenstadt zu fahren, war, entgegen aller prognostizierter Chaos-Szenarien, kein Problem. Von anderen Richtungen her muss es ähnlich leicht gewesen sein. Das eindringlichste Zeichen, dass am Mittwoch etwas anders war, war jedoch nicht der dünne Verkehr, sondern der Fuchs-Spürpanzer der Bundeswehr, der in der Früh den Mainzer Süden durchquerte. Auch noch nie gesehen: Im Kaufhaus stand ein Herr mit Pistole am Gürtel vor der Kasse. Gefragt, zu wem er gehört, wollte er erst den Presseausweis sehen und zeigte dann seine Kripo-Marke. Zwei Plastiktüten durfte man an der Kasse auch nicht bekommen - aus Sicherheitsgründen. Der US-Präsident war in der Stadt und Mainz im Ausnahmezustand.
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http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/543435/
Kalt war es. Es schneite leicht. Doch die Straßen waren frei. Nicht nur frei von Schnee, frei von Autos. Morgens um Acht von Süden her in die Innenstadt zu fahren, war, entgegen aller prognostizierter Chaos-Szenarien, kein Problem. Von anderen Richtungen her muss es ähnlich leicht gewesen sein. Das eindringlichste Zeichen, dass am Mittwoch etwas anders war, war jedoch nicht der dünne Verkehr, sondern der Fuchs-Spürpanzer der Bundeswehr, der in der Früh den Mainzer Süden durchquerte. Auch noch nie gesehen: Im Kaufhaus stand ein Herr mit Pistole am Gürtel vor der Kasse. Gefragt, zu wem er gehört, wollte er erst den Presseausweis sehen und zeigte dann seine Kripo-Marke. Zwei Plastiktüten durfte man an der Kasse auch nicht bekommen - aus Sicherheitsgründen. Der US-Präsident war in der Stadt und Mainz im Ausnahmezustand.
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Tobias Pflüger - 2005/02/27 19:21
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