Pflüger fordert Waffen-Stopp
Pressebericht in Schwäbisches Tagblatt, 09. Januar 2009
Der Tübinger Europaabgeordnete der Linken Tobias Pflüger fordert, die UN-Resolution umzusetzen und alle Kriegshandlungen im Gaza-Streifen einzustellen.
„Ich stehe an der Seite der israelischen und palästinensischen Friedensbewegung“, erklärte der Abgeordnete am Freitag. Die israelische Armee müsse sich zurückziehen, die Blockade des Gaza müsse aufgehoben werden, Deutschland und die EU müssten alle Rüstungsexporte in die Region stoppen.
Mehr als 760 Palästinenser und elf Israelis seien bereits ums Leben gekommen, mehr als 3.000 verletzt. „Jeder weitere Tag des Krieges wird die Situation verschlimmern und eine friedliche Perspektive mehr und mehr unmöglich machen“, warnt Pflüger.
Der Beschuss durch die Kassam-Raketen, die sich gegen die israelische Zivilbevölkerung richten, sei „eindeutig zu verurteilen“. Er dürfe aber nicht als Vorwand für ein Massaker verwendet werden.
Der Abgeordnete kritisiert, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel Verständnis für das Vorgehen der israelischen Armee äußere und die Alleinschuld der Hamas zuweise. „Alles muss getan werden, um diejenigen vor Ort zu stärken, die für eine gemeinsame Perspektive von Israelis und Palästinensern eintreten“, so der Appell Pflügers.
ran
Der Tübinger Europaabgeordnete der Linken Tobias Pflüger fordert, die UN-Resolution umzusetzen und alle Kriegshandlungen im Gaza-Streifen einzustellen.
„Ich stehe an der Seite der israelischen und palästinensischen Friedensbewegung“, erklärte der Abgeordnete am Freitag. Die israelische Armee müsse sich zurückziehen, die Blockade des Gaza müsse aufgehoben werden, Deutschland und die EU müssten alle Rüstungsexporte in die Region stoppen.
Mehr als 760 Palästinenser und elf Israelis seien bereits ums Leben gekommen, mehr als 3.000 verletzt. „Jeder weitere Tag des Krieges wird die Situation verschlimmern und eine friedliche Perspektive mehr und mehr unmöglich machen“, warnt Pflüger.
Der Beschuss durch die Kassam-Raketen, die sich gegen die israelische Zivilbevölkerung richten, sei „eindeutig zu verurteilen“. Er dürfe aber nicht als Vorwand für ein Massaker verwendet werden.
Der Abgeordnete kritisiert, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel Verständnis für das Vorgehen der israelischen Armee äußere und die Alleinschuld der Hamas zuweise. „Alles muss getan werden, um diejenigen vor Ort zu stärken, die für eine gemeinsame Perspektive von Israelis und Palästinensern eintreten“, so der Appell Pflügers.
ran
Tobias Pflüger - 2009/01/09 18:12
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