Streik bei Uni-Kliniken: 350 Euro für alle
Pressebericht Schwäbisches Tagblatt
Streik bei Uni-Kliniken: 350 Euro für alle
Tübingen
400 Warnstreiker/innen am Tübinger Uni-Klinikum wollen Konjunkturspritze auf der Gehaltsabrechnung sehen.
Am Warnstreik der vier Uni-Klinika in Baden-Württemberg am Donnerstag beteiligten sich auch rund 400 Mitarbeiter/innen der Tübinger Uni-Kliniken. Sie forderten einen monatlichen Aufschlag von 350 Euro für alle.
Für Auszubildende sollen es 160 Euro sowie eine tarifliche Qualitätsvereinbarung für die Ausbildung sein. Ihre Forderungen skandierten sie am Donnerstagmorgen bei einer Demonstration von der Frauenklinik zum Schnarrenberg-Klinikum und vor dem dortigen Casino. „Wir werden solange auf die Straße gehen, bis wir ein Ergebnis haben, mit dem wir zufrieden sind“, rief Angela Hauser, die Personalratsvorsitzende des Klinikums, unter Beifall.
„Wir haben schwierige Zeiten auch deshalb, weil die Beschäftigten nicht genug Geld in der Tasche haben“, sagte Hannelore Herrmann, Tarifsekretärin im Verdi-Landesbezirk Baden-Württemberg. „Das Konjunkturprogramm der Bundesregierung muss von der Lohnseite her gestützt werden – sonst verpufft es.“
Auch Martin Gross, Geschäftsführer der Verdi-Bezirksverwaltung Neckar-Alb, der SPD-Bundestagskandidat Martin Rosemann, der Linken-Europa-Abgeordnete Tobias Pflüger und seine Berliner Bundestagskollegin Heike Hänsel unterstützen die Forderungen der Klinikums-Mitarbeiter. „Das Uni-Klinikum hat 24 Millionen Euro Rücklage. Man könnte sagen, das ist euch entzogen worden“, rief der Reutlinger Verdi-Sekretär Klaus Biener.
Baumaßnahmen solle die Landesregierung finanzieren und nicht aus dem Lohntopf der Beschäftigten abzweigen, forderte der Gewerkschafter. „Gute Arbeit braucht guten Lohn“, sagte Martin Rosemann. Am heutigen Freitag soll ein erstes Angebot der Länder-Arbeitgeber an die Tarifkommission gehen. Am 30. Januar sind Tarifverhandlungen in Stuttgart angesetzt.
Streik bei Uni-Kliniken: 350 Euro für alle
Tübingen
400 Warnstreiker/innen am Tübinger Uni-Klinikum wollen Konjunkturspritze auf der Gehaltsabrechnung sehen.
Am Warnstreik der vier Uni-Klinika in Baden-Württemberg am Donnerstag beteiligten sich auch rund 400 Mitarbeiter/innen der Tübinger Uni-Kliniken. Sie forderten einen monatlichen Aufschlag von 350 Euro für alle.
Für Auszubildende sollen es 160 Euro sowie eine tarifliche Qualitätsvereinbarung für die Ausbildung sein. Ihre Forderungen skandierten sie am Donnerstagmorgen bei einer Demonstration von der Frauenklinik zum Schnarrenberg-Klinikum und vor dem dortigen Casino. „Wir werden solange auf die Straße gehen, bis wir ein Ergebnis haben, mit dem wir zufrieden sind“, rief Angela Hauser, die Personalratsvorsitzende des Klinikums, unter Beifall.
„Wir haben schwierige Zeiten auch deshalb, weil die Beschäftigten nicht genug Geld in der Tasche haben“, sagte Hannelore Herrmann, Tarifsekretärin im Verdi-Landesbezirk Baden-Württemberg. „Das Konjunkturprogramm der Bundesregierung muss von der Lohnseite her gestützt werden – sonst verpufft es.“
Auch Martin Gross, Geschäftsführer der Verdi-Bezirksverwaltung Neckar-Alb, der SPD-Bundestagskandidat Martin Rosemann, der Linken-Europa-Abgeordnete Tobias Pflüger und seine Berliner Bundestagskollegin Heike Hänsel unterstützen die Forderungen der Klinikums-Mitarbeiter. „Das Uni-Klinikum hat 24 Millionen Euro Rücklage. Man könnte sagen, das ist euch entzogen worden“, rief der Reutlinger Verdi-Sekretär Klaus Biener.
Baumaßnahmen solle die Landesregierung finanzieren und nicht aus dem Lohntopf der Beschäftigten abzweigen, forderte der Gewerkschafter. „Gute Arbeit braucht guten Lohn“, sagte Martin Rosemann. Am heutigen Freitag soll ein erstes Angebot der Länder-Arbeitgeber an die Tarifkommission gehen. Am 30. Januar sind Tarifverhandlungen in Stuttgart angesetzt.
Tobias Pflüger - 2009/01/23 11:36
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