Leichter Linksruck beim Europaparteitag der LINKEN - Lothar Bisky als Spitzenkandidat - Pflüger und Telkämper gewählt
Presseartikel auf www.linkszeitung.de vom 2. März 2009
Bei ihrem Essener Europaparteitag hat die LINKE ihr Europaprogramm verabschiedet und anschließend die Zusammensetzung ihrer Kandidatenliste für die Wahl zum Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg bestimmt. Mit einer überwältigenden Mehrheit von 93,4 Prozent wählten die Delegierten den Parteivorsitzenden Lothar Bisky auf den Spitzenplatz. Neu ins Europäische Parlament einziehen wird sehr wahrscheinlich auch der WASG- Mitbegründer Thomas Händel aus Bayern.
Dass der Integrationsprozess der ost- und westdeutschen Quellparteien weitgehend abgeschlossen ist, zeigte die Kampf um den noch als aussichtsreich geltenden Platz 10. Dabei wurde der Württemberger Tobias Pflüger massiv von Sahra Wagenknecht und den linken Friedensaktivisten aus dem Osten der Republik unterstützt. Dies reichte für Pflüger zu einer äußerst knappen Mehrheit von 51,6 Prozent.
Noch deutlicher wurde der vollzogene Einigungsprozess bei der Wahl zum Listenplatz 14. Hier unterlag der von Bundesausschuss vorgeschlagene Dominic Heilig dem Freiburger Wilfried Telkämper. Der Öko-Aktivist und Anti-AKW-Pionier, schon aus Wyhler Tagen, wurde auch von Thüringern und aus anderen ostdeutschen Verbänden unterstützt.
Das zeigt ganz deutlich: Es geht bei der LINKEN mittlerweile um Inhalte und nicht um die Herkunft der Kandidaten. André Brie und Sylvia-Yvonne Kaufmann sind mit ihren Kandidaturen gescheitert, weil sie entgegen der Mehrheit der Parteibasis die Verträge von Lissabon (Kaufmann) und den Bundeswehr- Einsatz in Afghanistan (Brie) beführworten.
Bei ihrem Essener Europaparteitag hat die LINKE ihr Europaprogramm verabschiedet und anschließend die Zusammensetzung ihrer Kandidatenliste für die Wahl zum Europäischen Parlament in Brüssel und Straßburg bestimmt. Mit einer überwältigenden Mehrheit von 93,4 Prozent wählten die Delegierten den Parteivorsitzenden Lothar Bisky auf den Spitzenplatz. Neu ins Europäische Parlament einziehen wird sehr wahrscheinlich auch der WASG- Mitbegründer Thomas Händel aus Bayern.
Dass der Integrationsprozess der ost- und westdeutschen Quellparteien weitgehend abgeschlossen ist, zeigte die Kampf um den noch als aussichtsreich geltenden Platz 10. Dabei wurde der Württemberger Tobias Pflüger massiv von Sahra Wagenknecht und den linken Friedensaktivisten aus dem Osten der Republik unterstützt. Dies reichte für Pflüger zu einer äußerst knappen Mehrheit von 51,6 Prozent.
Noch deutlicher wurde der vollzogene Einigungsprozess bei der Wahl zum Listenplatz 14. Hier unterlag der von Bundesausschuss vorgeschlagene Dominic Heilig dem Freiburger Wilfried Telkämper. Der Öko-Aktivist und Anti-AKW-Pionier, schon aus Wyhler Tagen, wurde auch von Thüringern und aus anderen ostdeutschen Verbänden unterstützt.
Das zeigt ganz deutlich: Es geht bei der LINKEN mittlerweile um Inhalte und nicht um die Herkunft der Kandidaten. André Brie und Sylvia-Yvonne Kaufmann sind mit ihren Kandidaturen gescheitert, weil sie entgegen der Mehrheit der Parteibasis die Verträge von Lissabon (Kaufmann) und den Bundeswehr- Einsatz in Afghanistan (Brie) beführworten.
Tobias Pflüger - 2009/03/06 19:33
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