Europaweit sind die Sozialdemokraten die Verlierer der EU Wahl
Artikel auf RTF.1, 08.06.2009
Nach der Auszählung der EU Wahl steht es fest: Keiner der sieben Europakandidaten aus der Region wird im Europäischen Parlament vertreten sein. Auch der aussichtsreichste Kandidat aus Tübingen, Tobias Pflüger von der Linken, verpasste den Einzug knapp. Hier noch einmal die Endergebnisse von der Europawahl aus den Kreisen:
Landkreis Tübingen
Hier die CDU als stärkste Partei mit 31,1 Prozent. Das bedeutet einen Verlust von 8 Prozent. Die Grünen haben mit 24,2 Prozent ihr Ergebnis von 2004 bestätigt. Die SPD hat 1,7 Prozent verloren und kommt jetzt auf 16,5 Prozent. Die FDP hat ungefähr verdoppelt. Dorothea Kliche-Behnke von der Tübinger SPD ist geschockt von dem Ergebnis. "Wir können es nicht begreifen, dass in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise, in denen sich dieser Marktradikalismus als grob fehlerhaft und falsch erwiesen hat, die FDP auch noch als Gewinner herausgeht.“
Landkreis Zollernalb
Auch hier musste die CDU Verluste hinnehmen. Mit 11 Prozent weniger steht sie nun bei 43,3 Prozent. Die FDP liegt bei 16,1 Prozent und hat fast alle Stimmen der CDU übernommen. Die SPD verlor 1,3 Prozent verloren und kommt auf 15,4 Prozent. Die Grünen haben nur minimal dazu gewonnen.
Landkreis Reutlingen
Hier zeigt sich folgendes Bild: Die CDU hat 38,3 Prozent der Stimmen erhalten. Auch hier Verluste von 9 Prozent. Die Sozialdemokraten stehen bei 16,7 Prozent. Die Liberalen haben auch hier mit 8 Prozent fast alle Verluste der CDU aufgenommen und sind bei 16,1 Prozent. Die Grünen stabil bei 15,1 % annähernd gleich geblieben.
Baden-Württemebrg
Landesweit sieht die Stimmverteilung so aus: Die CDU wählten mit 38,7 Prozent rund 11.500 Baden-Württemberger weniger als noch vor fünf Jahren. Die Stimmen für SPD und Grüne blieben annähernd gleich. Gewinner der hohen Stimmverluste der Christdemokraten auch hier die FDP. Auch wenn nur 51,9 Prozent der Baden-Württemberger an der EU Wahl teilgenommen haben, liegt der Südwesten über dem Bundesdurchschnitt von 43,3 Prozent.
Deutschland
Die Verluste auf Bundesebene für CDU und CSU in Summe fallen nicht ganz so groß aus. Ein Minus von 6,7 Prozent. Die FDP hat einen Zugewinn von 4,9 Prozent. Die Sozialdemokraten müssen leichte Verluste hinnehmen. Und die Grünen gewinnen nur wenige Stimmen dazu. Die Linke ist hier mit 7,5 Prozent vertreten.
EU Parlament
Die Verluste der CDU schlagen sich auch auf die Zahl der Abgeordneten nieder, die sie nach Strassburg schickt. Es werden für die nächsten Jahre 42 Christdemokraten Entscheidungen mitbestimmen. Ein Minus von 7 Sitzen. Die SPD schickt wie bisher 23 Abgeordnete. Fünf der sieben Kandidaten, die bei der CDU verloren gingen, schnappt sich die FDP. Jeweils einen Abgeordneten mehr können Grüne und Linke ins Rennen schicken.
Nach bisherigen Hochrechnungen für die Zusammensetzung des EU Parlaments, haben vor allem die bis dato am Häufigsten vertretenen Parteien verloren. Die Sozialdemokraten am meisten. Bestätigen sich die Zahlen, dann müssten sie mit 50 Abgeordneten weniger für ihre Themen kämpfen. Die europäischen Christdemokraten verlieren 25 Sitze und die Allianz der Liberalen 20. Diese Plätze nehmen in Zukunft kleinere Fraktionen ein.
Nach der Auszählung der EU Wahl steht es fest: Keiner der sieben Europakandidaten aus der Region wird im Europäischen Parlament vertreten sein. Auch der aussichtsreichste Kandidat aus Tübingen, Tobias Pflüger von der Linken, verpasste den Einzug knapp. Hier noch einmal die Endergebnisse von der Europawahl aus den Kreisen:
Landkreis Tübingen
Hier die CDU als stärkste Partei mit 31,1 Prozent. Das bedeutet einen Verlust von 8 Prozent. Die Grünen haben mit 24,2 Prozent ihr Ergebnis von 2004 bestätigt. Die SPD hat 1,7 Prozent verloren und kommt jetzt auf 16,5 Prozent. Die FDP hat ungefähr verdoppelt. Dorothea Kliche-Behnke von der Tübinger SPD ist geschockt von dem Ergebnis. "Wir können es nicht begreifen, dass in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise, in denen sich dieser Marktradikalismus als grob fehlerhaft und falsch erwiesen hat, die FDP auch noch als Gewinner herausgeht.“
Landkreis Zollernalb
Auch hier musste die CDU Verluste hinnehmen. Mit 11 Prozent weniger steht sie nun bei 43,3 Prozent. Die FDP liegt bei 16,1 Prozent und hat fast alle Stimmen der CDU übernommen. Die SPD verlor 1,3 Prozent verloren und kommt auf 15,4 Prozent. Die Grünen haben nur minimal dazu gewonnen.
Landkreis Reutlingen
Hier zeigt sich folgendes Bild: Die CDU hat 38,3 Prozent der Stimmen erhalten. Auch hier Verluste von 9 Prozent. Die Sozialdemokraten stehen bei 16,7 Prozent. Die Liberalen haben auch hier mit 8 Prozent fast alle Verluste der CDU aufgenommen und sind bei 16,1 Prozent. Die Grünen stabil bei 15,1 % annähernd gleich geblieben.
Baden-Württemebrg
Landesweit sieht die Stimmverteilung so aus: Die CDU wählten mit 38,7 Prozent rund 11.500 Baden-Württemberger weniger als noch vor fünf Jahren. Die Stimmen für SPD und Grüne blieben annähernd gleich. Gewinner der hohen Stimmverluste der Christdemokraten auch hier die FDP. Auch wenn nur 51,9 Prozent der Baden-Württemberger an der EU Wahl teilgenommen haben, liegt der Südwesten über dem Bundesdurchschnitt von 43,3 Prozent.
Deutschland
Die Verluste auf Bundesebene für CDU und CSU in Summe fallen nicht ganz so groß aus. Ein Minus von 6,7 Prozent. Die FDP hat einen Zugewinn von 4,9 Prozent. Die Sozialdemokraten müssen leichte Verluste hinnehmen. Und die Grünen gewinnen nur wenige Stimmen dazu. Die Linke ist hier mit 7,5 Prozent vertreten.
EU Parlament
Die Verluste der CDU schlagen sich auch auf die Zahl der Abgeordneten nieder, die sie nach Strassburg schickt. Es werden für die nächsten Jahre 42 Christdemokraten Entscheidungen mitbestimmen. Ein Minus von 7 Sitzen. Die SPD schickt wie bisher 23 Abgeordnete. Fünf der sieben Kandidaten, die bei der CDU verloren gingen, schnappt sich die FDP. Jeweils einen Abgeordneten mehr können Grüne und Linke ins Rennen schicken.
Nach bisherigen Hochrechnungen für die Zusammensetzung des EU Parlaments, haben vor allem die bis dato am Häufigsten vertretenen Parteien verloren. Die Sozialdemokraten am meisten. Bestätigen sich die Zahlen, dann müssten sie mit 50 Abgeordneten weniger für ihre Themen kämpfen. Die europäischen Christdemokraten verlieren 25 Sitze und die Allianz der Liberalen 20. Diese Plätze nehmen in Zukunft kleinere Fraktionen ein.
Tobias Pflüger - 2009/06/22 13:52
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