Rückenwind für Linke
Pressebericht, in: Schwäbisches Tagblatt, 28.09.2009
Die Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel bestätigt, dazu starker Zuwachs auf allen Ebenen: Die Freude bei den Linken war gestern groß.
Gut gelaunt verfolgten (von links) Bernhard Strasdeit, Tobias Pflüger, Emanuel Peter und Hans-Werner Horn die Ergebnisse für die Linke im Internet.
Tübingen. Einen Höhenflug hatte Bernhard Strasdeit nicht erwartet. Doch als die erste Prognose um 18 Uhr 12,5 Prozent für die Linke anzeigte – die später noch leicht nach unten korrigiert werden mussten –, da strahlte der Landesgeschäftsführer der Linken mit seinen Genossen im TSG-Heim am Freibad um die Wette. „Wir können feiern von Konstanz bis Kiel, das ist ein ganz großer Erfolg“, freute er sich.
Den starken Zuwachs auch in Baden-Württemberg und im Wahlkreis Tübingen interpretierte der Kreisvorstand Emanuel Peter so: „Die Linke hat sich etabliert, die Zeit der Volksparteien ist vorbei.“ Das Ergebnis gebe Rückenwind für die in anderthalb Jahren anstehende Landtagswahl in Baden-Württemberg, ergänzte Strasdeit. Die Wähler hätten der Linken, anders als der SPD, ihr Programm für mehr soziale Gerechtigkeit abgenommen, sagte er.
Ähnlich sieht das der ehemalige EU-Parlamentarier Tobias Pflüger: Der Sozialabbau schlage jetzt durch. Dazu komme die Kriegspolitik in Afghanistan – „das ist für die Linke mobilisierend“. Die schwarz-gelbe Mehrheit freute zwar keinen der Anwesenden, allerdings herrschten nun klare Verhältnisse, wie Alt-Stadtrat Gerhard Bialas meinte: „Jetzt muss man angreifen.“ Heike Hänsel grüßte per Telefon noch von Berlin aus ihre Anhänger. Das Wahlergebnis habe sie „umgehauen“.kat
28.09.2009 - 08:30 Uhr
Die Bundestagsabgeordnete Heike Hänsel bestätigt, dazu starker Zuwachs auf allen Ebenen: Die Freude bei den Linken war gestern groß.
Gut gelaunt verfolgten (von links) Bernhard Strasdeit, Tobias Pflüger, Emanuel Peter und Hans-Werner Horn die Ergebnisse für die Linke im Internet.
Tübingen. Einen Höhenflug hatte Bernhard Strasdeit nicht erwartet. Doch als die erste Prognose um 18 Uhr 12,5 Prozent für die Linke anzeigte – die später noch leicht nach unten korrigiert werden mussten –, da strahlte der Landesgeschäftsführer der Linken mit seinen Genossen im TSG-Heim am Freibad um die Wette. „Wir können feiern von Konstanz bis Kiel, das ist ein ganz großer Erfolg“, freute er sich.
Den starken Zuwachs auch in Baden-Württemberg und im Wahlkreis Tübingen interpretierte der Kreisvorstand Emanuel Peter so: „Die Linke hat sich etabliert, die Zeit der Volksparteien ist vorbei.“ Das Ergebnis gebe Rückenwind für die in anderthalb Jahren anstehende Landtagswahl in Baden-Württemberg, ergänzte Strasdeit. Die Wähler hätten der Linken, anders als der SPD, ihr Programm für mehr soziale Gerechtigkeit abgenommen, sagte er.
Ähnlich sieht das der ehemalige EU-Parlamentarier Tobias Pflüger: Der Sozialabbau schlage jetzt durch. Dazu komme die Kriegspolitik in Afghanistan – „das ist für die Linke mobilisierend“. Die schwarz-gelbe Mehrheit freute zwar keinen der Anwesenden, allerdings herrschten nun klare Verhältnisse, wie Alt-Stadtrat Gerhard Bialas meinte: „Jetzt muss man angreifen.“ Heike Hänsel grüßte per Telefon noch von Berlin aus ihre Anhänger. Das Wahlergebnis habe sie „umgehauen“.kat
28.09.2009 - 08:30 Uhr
Tobias Pflüger - 2009/10/27 15:13
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