Die ökonomische und militärische Seite der Weltmacht Europa
Im Rahmen des Antirepressionskongresses in Hamburg hielt Tobias Pflüger einen Vortrag
"Die ökonomische und militärische Seite der Weltmacht Europa"
Die Redaktion der Internetseite Schattenblick hat hierzu einen (subjektiven) Bericht geschrieben.
"Zu Beginn des 21. Jahrhunderts schmiedete die Europäische Union den strategischen Entwurf, binnen zehn Jahren zur weltweit führenden Wirtschaftsmacht aufzusteigen. Um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren, bedarf es einer aggressiven Durchsetzung nach außen, verschärfter Konkurrenz unter den Mitgliedsstaaten und forcierter innenpolitischer Zurichtung. Die von den Staats- und Regierungschefs konzipierte Lissabon-Strategie sieht in ökonomischer Hinsicht einen marktradikalen Umbau innerhalb der EU und den Export der neoliberalen Agenda vor. Zugleich treiben Lohndumping und Sozialabbau die Absenkung des Lebensstandards voran, da sich der expansive Drang nach Weltgeltung nur auf Grundlage verschärfter Ausbeutung entfalten kann. Weil diese Politik zwangsläufig auf Widerstände stößt, erfordert sie den Aufbau eines europäischen Militärapparats, der geeignet ist, die Umsetzung des Vorhabens sowohl in der Außenwirkung zu erzwingen, als auch aufbrechenden sozialen Protest niederzuschlagen."
Weiter auf der Internetseite Schattenblick: http://www.schattenblick.net/infopool/politik/report/prber045.html
"Die ökonomische und militärische Seite der Weltmacht Europa"
Die Redaktion der Internetseite Schattenblick hat hierzu einen (subjektiven) Bericht geschrieben.
"Zu Beginn des 21. Jahrhunderts schmiedete die Europäische Union den strategischen Entwurf, binnen zehn Jahren zur weltweit führenden Wirtschaftsmacht aufzusteigen. Um dieses ambitionierte Vorhaben zu realisieren, bedarf es einer aggressiven Durchsetzung nach außen, verschärfter Konkurrenz unter den Mitgliedsstaaten und forcierter innenpolitischer Zurichtung. Die von den Staats- und Regierungschefs konzipierte Lissabon-Strategie sieht in ökonomischer Hinsicht einen marktradikalen Umbau innerhalb der EU und den Export der neoliberalen Agenda vor. Zugleich treiben Lohndumping und Sozialabbau die Absenkung des Lebensstandards voran, da sich der expansive Drang nach Weltgeltung nur auf Grundlage verschärfter Ausbeutung entfalten kann. Weil diese Politik zwangsläufig auf Widerstände stößt, erfordert sie den Aufbau eines europäischen Militärapparats, der geeignet ist, die Umsetzung des Vorhabens sowohl in der Außenwirkung zu erzwingen, als auch aufbrechenden sozialen Protest niederzuschlagen."
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Tobias Pflüger - 2010/10/10 19:01
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