"Meine Bauchschmerzen sind rasch verflogen"
Pressebericht in: Leipziger Volkszeitung - 18.07.05 - Wulf Skaun
Muldentalkreis. Ein Sonderparteitag der PDS hat am 17. Juli in Berlin getagt. Zu den Delegierten, die für den neuen Namen "Die Linkspartei" stimmten, gehörte Volkmar Wölk, der die Genossen des Muldentalkreises vertrat.
"Ich bin mit einigen Bauchschmerzen losgefahren", erklärte der Pressesprecher des Kreisvorstandes gestern gegenüber dieser Zeitung. "Immerhin schwang auch bei mir, wie bei anderen, ein wenig die Furcht mit, die Umbenennung könnte sich auch auf die Programmatik auswirken." Doch seien solche Befürchtungen rasch verflogen. Dazu habe wesentlich der Auftritt von WASG-Vorstand Klaus Ernst beigetragen. "Sein Bekenntnis ,Wir sind als Sozialdemokraten gestartet und als demokratische Sozialisten gelandet' hat auch mich überzeugt, dass es der WASG nicht um eine Sozialdemokratisierung geht." Zudem sei in vielen Gesprächen mit Gästen außerhalb der Partei eine noch vorhandene Berührungsscheu abgebaut worden.
Auf den Wahlkampf der nächsten Wochen für den Bundestag angesprochen, erklärte Volkmar Wölk: "Wir werden im Muldentalkreis die heiße Phase auf die letzten vier Wochen vor dem Wahltermin beschränken. Während es vor Jahresfrist bei der Landtagswahl um die Einführung von Hartz IV ging, wollen wir jetzt unsere inhaltliche Offensive mit den Erfahrungen der Betroffenen, ihren Sorgen und Nöten im Gefolge von Hartz IV eröffnen." Dabei könnten die Linkspartei-Mitglieder auf Unterstützung durch die Landesvorsitzende Cornelia Ernst und "mindestens zwei Leute aus der WASG-Führung" bauen. Auch der Auftritt des Europaabgeordneten Tobias Pflüger, der als Parteiloser mit PDS-Mandat in Straßburg tätig ist, am traditionellen Antikriegstag am 2. September solle dazu dienen, Wähler für die linke Bewegung zu gewinnen. Schließlich werde auch Katja Kipping, Vize-Vorsitzende der Linkspartei PDS und Landtagsabgeordnete, in den Muldentalkreis kommen.
Muldentalkreis. Ein Sonderparteitag der PDS hat am 17. Juli in Berlin getagt. Zu den Delegierten, die für den neuen Namen "Die Linkspartei" stimmten, gehörte Volkmar Wölk, der die Genossen des Muldentalkreises vertrat.
"Ich bin mit einigen Bauchschmerzen losgefahren", erklärte der Pressesprecher des Kreisvorstandes gestern gegenüber dieser Zeitung. "Immerhin schwang auch bei mir, wie bei anderen, ein wenig die Furcht mit, die Umbenennung könnte sich auch auf die Programmatik auswirken." Doch seien solche Befürchtungen rasch verflogen. Dazu habe wesentlich der Auftritt von WASG-Vorstand Klaus Ernst beigetragen. "Sein Bekenntnis ,Wir sind als Sozialdemokraten gestartet und als demokratische Sozialisten gelandet' hat auch mich überzeugt, dass es der WASG nicht um eine Sozialdemokratisierung geht." Zudem sei in vielen Gesprächen mit Gästen außerhalb der Partei eine noch vorhandene Berührungsscheu abgebaut worden.
Auf den Wahlkampf der nächsten Wochen für den Bundestag angesprochen, erklärte Volkmar Wölk: "Wir werden im Muldentalkreis die heiße Phase auf die letzten vier Wochen vor dem Wahltermin beschränken. Während es vor Jahresfrist bei der Landtagswahl um die Einführung von Hartz IV ging, wollen wir jetzt unsere inhaltliche Offensive mit den Erfahrungen der Betroffenen, ihren Sorgen und Nöten im Gefolge von Hartz IV eröffnen." Dabei könnten die Linkspartei-Mitglieder auf Unterstützung durch die Landesvorsitzende Cornelia Ernst und "mindestens zwei Leute aus der WASG-Führung" bauen. Auch der Auftritt des Europaabgeordneten Tobias Pflüger, der als Parteiloser mit PDS-Mandat in Straßburg tätig ist, am traditionellen Antikriegstag am 2. September solle dazu dienen, Wähler für die linke Bewegung zu gewinnen. Schließlich werde auch Katja Kipping, Vize-Vorsitzende der Linkspartei PDS und Landtagsabgeordnete, in den Muldentalkreis kommen.
Tobias Pflüger - 2005/07/21 15:37
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