Die EP-Intergruppe Friedensinitiativen lädt ein lädt ein zu einer Diskussionsrunde

Die militärische Infrastruktur für Kriege darf nicht aus den Augen gelassen werden. Am Beispiel des Irak-Kriegs: Obwohl viele der eingesetzten Truppen schon im Nahen Osten waren, hat die militärische Infrastruktur der USA, von Großbritannien und anderen am Krieg beteiligten Ländern trotzdem beständig eine wichtige Unterstützungsfunktion ausgeübt: militärisches Zubehör, Essen, Munition und Soldaten wurden in die Golfregion geflogen, Flugzeuge starteten von Airbases in vielen Ländern, und die über die ganze Welt verteilten Überwachungssysteme der USA und der NATO wurden zur Steuerung der Angriffe auf den Irak genutzt. Sogar wenn ein Land nicht direkt an einem Krieg beteiligt ist, kann seine Infrastruktur kriegerisch genutzt werden, oder seine Truppen können die Truppen der Kriegs-beteiligten Länder bei anderen Einsätzen ersetzen, so wie in Afghanistan oder auf dem Balkans.

ORT: Brüssel, Europäisches Parlament, A 1 E-1
ZEIT: 14. Juni 2005, 13.00 bis 15.00 Uhr

Referenten:
STEPHANOS STEPHANOU, Cyprus Peace Council, Zypern: Britische Militär-Stützpunkte auf Zypern - eine Hürde für den Frieden auf Zypern und im Nahen Osten?
POL d’HUYVETTER, For Motherearth, Belgien: US-Atomwaffen in Europa: ein Relikt aus dem Kalten Krieg?
HANS-PETER RICHTER, Herausgeber des Magazins ’PAX REPORT’ und Mitglied der ‘Achse des Friedens`, Berlin, Deutschland: Das 'Bombodrom' in Brandenburg - ein Militärstützpunkt für Deutschland als Vorbereitung auf die neuen Kriege?

Vorsitz: Tobias Pflüger, MdEP

weitere Informationen:
http://militarybases.twoday.net