Interviews

«Es ist ein brandgefährlicher Prozess im Gang»

Die Schweizer Armee probt den Krieg gegen den inneren Feind – und liegt damit im Trend. In ganz Europa, sagt der deutsche Friedensforscher Tobias Pflüger, findet eine zivilmilitärische Aufrüstung statt.

WoZ 43/2012

Es klang wie ein Witz: Im September organisierte die Schweizer Armee die Stabsübung «Stabilo Due», in die rund 2000 Offiziere eingebunden waren. Die Übung basierte auf einem Szenario, wonach die Wirtschaftskrise in Europa so dramatisch sei, dass die politischen Unruhen auch auf die Schweiz übergreifen würden. Flüchtlingsströme bildeten eine zusätzliche Bedrohung. Also müsste die Schweizer Armee für Ordnung im Land ­sorgen.

Ursache der Unruhen ist ein «Europa, das aus Finanzgründen abrüstet», wie es Armeechef André Blattmann mehrfach formulierte. Nachdem der «Sonntag» die Übungsanlage von «Stabilo Due» Anfang Oktober publik gemacht hatte, folgten weltweit Reaktionen, die von Verwunderung bis hin zu Spott reichten. Im Inland blieben die Reaktionen weitgehend aus. Einzig die Zeitung «Work» äusserte sich eingehender zum Thema. «Das Manöver kommt pünktlich zum 80. Jahrestag der Genfer Blutnacht», schreibt sie über «Stabilo Due» und verweist auf den 9. November 1932, als Schweizer Soldaten bei einer antifaschistischen Demonstration 13 Menschen töteten und 65 weitere verletzten.

Liegt die Übungsanlage von «Stabilo Due» wirklich so quer in der europäischen Landschaft? Ist das Militär nicht die wahre Gefahr, die ein instabiles Europa birgt? Antworten vom deutschen Friedensforscher Tobias Pflüger, der sich eingehend mit der Militarisierung Europas auseinandersetzt.

WOZ: Die Schweizer Armee hat jüngst eine Übung organisiert, die von dramatischen Unruhen in Europa ausgeht, die auf die Schweiz übergreifen. Im Ausland gab es verwunderte oder belustigte Reaktionen. Ist die Übungsanlage tatsächlich ein Witz?

Tobias Pflüger: Leider nein. Angesichts der andauernden Proteste in Griechenland und Spanien scheint über kurz oder lang ein Militäreinsatz gegen die Protestierenden möglich. In Deutschland hat erst Mitte August das Bundesverfassungsgericht erstmals Einsätze der Bundeswehr im Innern in «Ausnahmesituationen» erlaubt. Das steht im krassen Gegensatz zur bisher unumstösslichen Regel, dass die Bundeswehr innerhalb der eigenen Grenzen nicht zum Einsatz kommt. Es gibt also beunruhigende Prozesse. Dass die Unruhen auch auf die Schweiz übergreifen, halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für nicht sehr ­realistisch.

Grundlage der Übung ist die Aussage des Schweizer Armeechefs, dass Europa aus Finanz­gründen massiv abrüstet und ein sicher­heitspolitisches Vakuum entsteht. Haben wir bald ein Europa ohne Militär?

Die Aussage Ihres Armeechefs ist gefährlich, weil er eine Gefahr skizziert, die in der Realität nicht existiert. Die Nato-Staaten – und damit fast ganz Europa – stellen nach wie vor einen übergrossen Anteil an den weltweiten Rüstungsausgaben. Griechenland beispielsweise drückt ein massives Sparpaket durch, das sich auf fast alle Ebenen auswirkt – mit Ausnahme des Rüstungsbereichs. Während selbst den Soldaten die Löhne gekürzt werden, bleiben die Importaufträge im Rüs­tungsbereich von mehr als einer Milliarde Euro jährlich unangetastet.

In einem globalen Kontext geht nach wie vor von den westlichen Industriestaaten die grösste militärische Bedrohung aus. Woher kommen die ganzen Waffen? Wer führt die grossen Kriege?

Die Gefahr geht also vom aufgerüsteten Wes­ten aus?

Genau. Dafür braucht man nur einmal die Perspektive der Menschen aus dem Süden einzunehmen. Die stellen sich Fragen wie: Wer raubt uns die Rohstoffe? Wer rüstet unsere Armeen aus, die sich gegen unsere eigenen Interessen und auch gegen die Bevölkerungen stellen?

Vielleicht teilen Sie ja eine andere Gefahren­analyse des Schweizer Armeechefs: «Wir können die Entstehung nationalistischer Regime beobachten, die sagen, dass die anderen an der eigenen Unfähigkeit schuld sind.»

Die Geschichte – gerade auch in der Schweiz – zeigt eine ganz andere Tendenz auf: Als Gefahr im Innern werden in erster Linie die Arbeiterschaft und die Gewerkschaften betrachtet. Und gegen aussen haben die westlichen Staaten in der Vergangenheit immer gut damit gelebt, autoritäre und nationalistische Regime zu unterstützen. Das zieht sich bis heute fort. In Ägypten stützte der Westen den Militärrat und eben nicht die Demokratiebewegung, weil davon eine Gefahr ausgeht. Würde die Demokratiebewegung mehr Macht erhalten, käme es zu einem Linksrutsch. Es könnte sich ein Akteur herausbilden, der durch demokratische Verfasstheit über hohe Legitimität verfügt und sich der Durchsetzung der Interessen westlicher Politik entgegenstellt. So wie das in Lateinamerika beispielsweise in Bolivien geschehen ist.

Zumindest in der Schweiz wird die Armee kaum noch wahrgenommen. Truppen sieht man nur noch selten, es rollen keine Panzer mehr über die Strassen. Die Armee scheint aus der Gesellschaft fast verschwunden. Wie sieht das politisch und wirtschaftlich aus?

Die Sichtbarkeit ist keine Messlatte. Die Militarisierung findet qualitativ statt, nicht quantitativ. Besonders manifest wird die Mili­tarisierung Europas im Bereich des militärisch-industriellen Komplexes. Darin spielen die europäischen Rüstungskonzerne eine wesentliche Rolle. Es wird eine «Versicherheitlichung der Gesellschaft» inszeniert. Immer mehr eigentlich militärische Produkte werden unter dem Aspekt der «Sicherheit» eingesetzt: speziell Überwachungstechnik und Drohnen. Seit 2009 der Lissabon-Vertrag in Kraft ist, wird nicht mehr nur die sogenannte Sicherheitsforschung aus dem EU-Haushalt finanziert, sondern auch Militär­ausgaben und Rüstungsforschung. Dieses Geld fliesst in den militärisch-industriellen Komplex. Dabei existieren eigentlich nur sechs europäische Länder, die über einen solchen Komplex verfügen: Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, dann aber auch Italien, Spanien und Schweden.

Spannend finde ich, dass die Militarisierung Europas erst spät eingesetzt hat. Erst Ende der neunziger Jahre hat Britannien seinen Widerstand gegen die militärische Komponente der EU aufgegeben – auf Druck von Deutschland und Frankreich.

Weshalb?

Die EU – gegründet als politische und wirtschaftliche Allianz – hat sich angesichts der geopolitischen Lage entschieden, dass sie ihre Weltmachtambitionen nur aufrechterhalten kann, wenn sie sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch ­organisiert.

Gibt es weitere aktuelle Militarisierungs­prozesse?

Aufgrund der institutionellen Strukturen der EU ist ein Entdemokratisierungsprozess im Gang. Das zeigt sich besonders ausgeprägt bei der Grenzschutzagentur Frontex. Diese Institution ist vom EU-Parlament nicht kontrollierbar. Die Entscheidungsmacht liegt bei der EU-Kommission und dem EU-Rat, die wiederum von den einzelstaatlichen Regierungen dominiert werden. Die grossen Staaten – also wiederum Deutschland, Frankreich und Britannien – können ihre Interessen durchsetzen.

Ich war Mitglied des EU-Parlaments, als Frontex 2007 weiter ausgebaut wurde. Für uns gab es nur eine einzige Möglichkeit, den Ausbau der Grenzschutzagentur zu verhindern: einen Antrag zu stellen, um die entsprechenden Budgetausgaben zu streichen. Doch dafür fand sich im EU-Parlament keine ­Mehrheit.

Auch die Schweiz ist als Schengen-Mitglied an Frontex beteiligt. Sie ist in den genannten EU-Institutionen aber nicht vertreten. Hat die Schweiz zu Frontex überhaupt etwas zu sagen?

Nein, und das ist tragisch. Die Schweiz – ebenso wie Norwegen – macht bei diesem zentralen Militarisierungsprozess mit, ohne darüber mitbestimmen zu können. Weder die Regierung noch die Bevölkerung hat etwas zu den Einsätzen zu sagen.

Angesichts der geschilderten Militarisierungs­tendenzen scheint der aktuelle Friedensnobelpreis für die EU eine eher unglückliche Wahl.

Zuerst hat ihn der US-amerikanische Präsident Barack Obama erhalten, jetzt die EU. Logischerweise müsste nächstes Jahr die Nato drankommen. Wofür die EU steht, zeigt sich wieder an Frontex: Die Agentur verhindert nicht, dass Menschen flüchten, aber sie verursacht längere und gefährlichere Flüchtlingswege. Frontex steht de facto für eine mörderische Flüchtlingspolitik, das Mittelmeer ist ein Massengrab.

Zudem findet über Frontex eine Vermischung von Polizei und Militär statt. Die Agentur kann beispielsweise sowohl polizeiliche als auch militärische Schiffe anfordern. Das ist ein bewusster und brandgefährlicher Prozess.

Wieso brandgefährlich?

Die EU ist zum Sinnbild für einen zivilmilitärischen Ansatz geworden. Bei EU-Missionen gibt es immer mehr zivile, polizeiliche und militärische Komponenten, indem beispielsweise humanitäre Organisationen und Hilfsvertretungen immer mehr in militärische Aktionen eingebunden und instrumentalisiert werden.

Welche Möglichkeiten bestehen, um gegen die weitere Militarisierung vorzugehen? In der Schweiz wird in den nächsten Jahren über die Abschaffung der Wehrpflicht abgestimmt. Ist das eine Möglichkeit?

Natürlich bin ich für die Abschaffung der Wehrpflicht, weil sie ein Zwangsdienst ist, aber damit gelangt man nicht an den Kern der Militarisierung: die Durchsetzung von wirtschaftlichen Interessen mit militärischen Mitteln.

In Deutschland ist übrigens gerade gut zu beobachten, was die Abschaffung der Wehrpflicht zur Folge hat. Die Bundeswehr ist so präsent wie kaum zuvor. Sie taucht auf jeder Messe auf, schaltet aggressiv Werbung und rekrutiert an den Schulen. Die Armee verschwindet nicht mit der Abschaffung der Wehrpflicht.

Quelle: http://www.woz.ch/1243/militarisierung/es-ist-ein-brandgefaehrlicher-prozess-im-gang

Kapitalismus final – Gegen den Krieg gerade jetzt

Schattenblick Interview/138

Schattenblick: Im ZDF-Sommerinterview [2] ist Katja Kipping der Frage des Moderators nach einer möglichen Koalition mit Rot-Grün hinsichtlich der Zustimmung zu UN-mandatierten Militäreinsätzen eher ausgewichen. Könntest du die Position der Linken in Sachen Krieg und Frieden etwas genauer ausführen?

Tobias Pflüger: Die Grundlage ist das Erfurter Programm. Katja Kipping zum Beispiel hat ihre Sache bei der Reaktion auf die Gauck-Rede ziemlich gut gemacht, indem sie sie als Kriegspropaganda auswies. Wir sind als Parteivorstand gerade dabei, die Basis-Strategie zu verabschieden. Der erste Entwurf wurde vorgelegt, diskutiert und wird deutlich verbessert. Die Frage von Krieg und Frieden wird dabei eine relativ zentrale Rolle spielen. So ist es jetzt vereinbart.

Es gab den Vorschlag, im Wahlkampf drei Schwerpunkte in diesem Themenbereich festzulegen. Zum einen die Rüstungsexporte, aber nicht nur die Exporte als solche, sondern auch bis hin zur Rüstungsindustrie, so wie ich es heute ausgeführt habe. Zum zweiten alle Auslandseinsätze der Bundeswehr, natürlich mit Schwerpunkt Afghanistan, aber eben alle. Und zum dritten Bundeswehr an Schulen, weil dieses Thema gesellschaftlich immer relevanter wird. Das ist zumindest so diskutiert. Man wird sehen, ob das auch schriftlich so niedergelegt wird, doch es ist jetzt relativ einvernehmlich, daß wir das so machen wollen. Ich glaube, innerhalb der Linken ist fast allen klar, daß die Frage von Krieg und Frieden eine ganz zentrale Rolle spielen muß. Ich kann die Hand nicht für alles ins Feuer legen, aber ich würde sagen, der Konsens darüber ist schon sehr breit.

SB: Herrscht in dieser Frage nicht die Einsicht vor, daß man als einzige Partei, die hier einen konsequenten Kurs verfolgt, auch gegenüber einer Bevölkerung in Erscheinung treten muß, für die dies immer noch zu einem gewissen Teil ein Wahlkriterium ist?

TP: Nach meiner Einschätzung gibt es Punkte, wo die Linke auf der einen und alle übrigen Parteien auf der anderen Seite stehen. Die Frage von Krieg und Frieden ist zentral für diesen Unterschied. Mag sein, daß ein Teil das ein wenig wahltaktisch sieht, aber für Menschen wie mich, die gerade da den Schwerpunkt setzen, ist diese Frage von zentraler Bedeutung. Und ich spüre im Moment, daß in dieser Sache sehr viel Resonanz vorhanden ist.

SB: Zum Thema Syrien wird innerhalb der linken Bewegung darüber gestritten, wie man zu den Rebellen und zur Forderung nach einer Militärintervention steht. Du warst am Montag zu einer Veranstaltung in Berlin geladen, an der auch ein Vertreter von Adopt a Revolution beteiligt war. Könntest du etwas zum Verlauf der Diskussion sagen?

TP: Vor allem Jürgen Wagner und Christoph Marischka haben mehrere Texte dazu für die Informationsstelle Militarisierung (IMI) veröffentlicht. Wir haben uns intensiv über die Wirkung des Syrienkonflikts auf die deutsche Debatte unterhalten und sind zu dem Schluß gekommen, daß die Initiative Adopt a Revolution an zwei Punkten absolut problematisch ist. Einerseits vom Grundansatz dieses paternalistischen “Wir adoptieren euch” und zum anderen, daß im Beirat von Adopt a Revolution mindestens zwei Personen sitzen, die explizit als Vertreter des Syrischen Nationalrates für militärische Bewaffnung und den Einmarsch westlicher Staaten plädieren. Auf der Veranstaltung in Berlin habe ich daher Martin Glasenapp gebeten, daß Adopt a Revolution und der Beirat sich von diesen Personen trennen und erklären, daß sie mit deren Positionen nichts zu tun zu haben. Es ist offensichtlich so, daß das nicht gewollt ist.

Ansonsten ist mir die Idee, zivile Kräfte vor Ort zu unterstützen, von Grund auf sympathisch, allerdings nicht mit diesem paternalistischen Grundansatz, sondern daß sie tatsächlich ihren eigenen Weg gehen müssen. Eine Reihe von linken Exil-Syrerinnen und -Syrern hat mir erklärt, daß sie im Moment in einer Sandwich-Situation stecken, einerseits zwischen dem Assad-Regime, das auch militärisch insbesondere gegen die Bevölkerung vorgeht, und andererseits der sogenannten Freien Syrischen Armee, die offensichtlichst nicht frei und nicht nur syrisch ist, sondern in der offensichtlich sehr viele Kämpfer von sonstwo mitwirken. Mein Eindruck im Moment ist, daß diese Kritik in der Berliner Veranstaltung von relativ vielen mitgetragen wurde.

In der Frage, wie man den Syrienkonflikt als solches einschätzt, gab es unterschiedliche Positionen. Mein Part in der Veranstaltung war, die Rolle der Europäischen Union, Deutschlands und der USA zu analysieren. Das wurde mir dort von zwei oder drei Personen zum Vorwurf gemacht, aber das war genau die Fragestellung, die ich bekommen hatte. Ansonsten glaube ich, daß man als linke Friedensbewegte klar sagen sollte, daß man gegen eine militärische Intervention und Bewaffnung derjenigen ist, die in Syrien gerade agieren. Das bedeutet für mich: Keine Aufrüstung der Freien Syrischen Armee durch wen auch immer, ob nun durch arabische Staaten wie Saudi-Arabien und Co. oder westliche Staaten wie die Türkei. Aber natürlich kann man auch die Unterstützung, die Rußland und Iran dort betreiben, als Linke nicht befürworten. Der zentrale Ansatzpunkt ist die deutsche Rolle in Syrien. Offensichtlich ist Deutschland dort beteiligt, siehe dazu das Spionageschiff und die sehr detaillierten Analysen des BND zum Konflikt. Offensichtlich sind sie vor Ort und müssen sich dort auch auskennen. Meine Position wäre, daß Deutschland keine eskalierende Rolle spielen darf. Und wir als Linke müssen sehr darauf achten, daß nicht wieder eine Intervention daraus gemacht wird, ob nun auf diesem Low Level mit Bewaffnung oder dem High Level mit Beschuß.

SB: Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum bewaffneten Einsatz der Bundeswehr im Innern stellt eine historische Zäsur dar. Wie beurteilst du dies im Kontext der deutschen Auslandseinsätze seit den 90er Jahren und der generellen Militarisierung, die seitdem im Gange ist?

TP: Ehrlich gesagt war ich von diesem Urteil ziemlich geschockt, weil das Bundesverfassungsgericht bis dahin immer wieder Urteile fällte, die durchaus einschränkenden Charakter für die Militarisierung der Außenpolitik hatten wie beispielsweise das Awacs-Urteil. Gleichzeitig haben sie aber auch den Weg für Auslandseinsätze bereitet, siehe dazu das Grundsatzurteil vom 12. Juli 1994. Interessant ist, daß es kaum vernünftige Beschränkungen für den Inlandseinsatz der Bundeswehr geben soll und völlig offen ist, was unter Katastrophe zu verstehen ist. In diesem Sinne ist das Minderheitenvotum von Reinhard Gaier sehr lesenswert, weil er darin das Urteil auseinandernimmt und klarstellt, daß die Bundesregierung nun politisch darüber entscheiden kann, wann und wo sie die Bundeswehr im Inneren einsetzt. Das stellt einen Dammbruch dar. Auf diese Weise hat das Bundesverfassungsgericht eine schlimme Politik betrieben. Wenn die Justizministerin gerade nicht gegen einen Bundeswehreinsatz im Inneren wäre, würde das jetzt eingeführt werden. Ich rechne damit, daß der nächste Justizminister oder die nächste Justizministerin das je nach Positionierung umsetzen wird. An einem Bundeswehreinsatz im Inneren ist insbesondere problematisch, daß das mit einer Einschränkung von Grundrechten einhergeht und die Vermischung von Polizei und Militär immer mehr zunimmt. Das fing beim G8-Gipfel mit den Fennek-Panzern an und ging mit den Tornados weiter, die über die Camps geflogen sind. Gegen einen Bundeswehreinsatz im Inneren muß man als linke Friedensbewegte ein sehr deutliches Zeichen setzen.

SB: Wie könnte man einer Bevölkerung, die vor allen Dingen mit Fragen des Überlebens oder der Einkommensentwicklung beschäftigt ist, deutlich machen, daß sie durchaus Grund hätte, Entwicklungen wie die Errichtung eines Gefechtsübungszentrums für die urbane Kriegführung oder die EU-weite Militarisierung als Bedrohung des eigenen Lebens aufzufassen?

TP: Die gesamte Entwicklung mit dem Gefechtsübungszentrum und der Stadt Schnöggersburg, die dort gebaut werden und als erste in Sachsen-Anhalt sogar eine U-Bahn bekommen soll, wird durchaus kritisch gesehen. Es ist einfach zu offensichtlich, daß Häuserkampf und Aufstandsbekämpfung geübt werden. Das hat mit dem Grundgesetz gar nichts mehr zu tun. Was mit den Verboten bei dem War Starts Here-Camp einherging, war eine Aussetzung demokratischer Grundrechte in einer riesigen Region. Wenn sie sich noch so ein paar Sachen leisten, dann wird das auf starken Widerhall treffen. Auf Veranstaltungen, in denen ich über Schnöggersburg erzähle, erzeugt das durchaus Resonanz. Wenn Militär gegen Demonstranten oder Streikende eingesetzt wird, ist das ein Tabubruch. Wir werden sicherlich auch die Gewerkschaften auf unserer Seite haben, sobald realisiert wird, daß das tatsächlich der dritte Schritt ist. Auf einer Reihe von Veranstaltungen auch innerhalb des gewerkschaftlichen Rahmens wird dies sehr kritisch diskutiert. Insofern bin ich eigentlich ganz hoffnungsvoll, daß das gesellschaftlich nicht so einfach durchgehen wird.

SB: Angesichts der geheimdienstlichen Verstrickung in den NSU und dem Rechtsterrorismus in Deutschland erscheint der Werbespruch der Bundeswehr “Wir. dienen. Deutschland.” doch sehr provokant. Was ist deine Meinung dazu, daß sich eine Armee in einem demokratischen Rechtsstaat mit einem solchen Leitmotiv ausstattet?

TP: Am Bendlerblock am Berliner Sitz des Verteidungsministeriums hat die Bundeswehr die Werbung “Ich bin stolz auf meine Heimat” angebracht. Um das einmal ganz deutlich zu sagen: Das sind Anklänge an rechtsextreme Formulierungen, die man in aller Deutlichkeit und Schärfe kritisieren muß. Wenn man “Wir. Dienen. Deutschland” und “Ich will meine Heimat schützen” zusammendenkt, dann hat das nicht nur einen nationalistischen Unterton, sondern das ist fast schon der Hauptton. Das geht gar nicht. Ich glaube aber auch, daß eine Bevölkerung, wenn man solche Formulierungen noch ein bißchen weiterdreht, da nicht mehr mitmachen wird. Mit der Bravo-Aktion und den Adventure-Camps hat die Bundeswehr offensichtlich eine rote Linie überschritten. Da macht sich überall Empörung breit, auch bei Menschen, die Bundeswehr und Auslandseinsätze befürworten, aber bei Kindern hört die Zustimmung auf.

SB: Tobias, vielen Dank für das Gespräch.

Fußnoten:
[1] http://www.kapitalismus-in-der-krise.de/

[2] http://www.schattenblick.de/infopool/politik/kommen/prop1453.html

»Außenpolitik der EU wird weiter militarisiert«

Interview in: junge Welt 12.07.2010

Europäische Union bekommt Auswärtigen Dienst. Klassische Entwicklungshilfe vermischt sich mit Kriegseinsätzen.

Ein Gespräch mit Tobias Pflüger, von Peter Preiß

Tobias Pflüger ist Mitglied des Parteivorstandes der Linkspartei und aktiv in der Informationsstelle Militarisierung

Das EU-Parlament hat mit 549 zu 78 Stimmen der Einrichtung des »Europäischen Auswärtigen Dienstes« (EAD) unter Führung der Außenbeauftragten Catherine Ashton zugestimmt. Warum lehnt die Linkspartei diese Institution ab?

Mit dem EAD gibt es erstmals auf EU-Ebene eine Behörde mit etwa 8000 Mitarbeitern, die zusätzlich zu den diplomatischen Diensten der Mitgliedsstaaten aufgebaut wird. In ihr werden die Bereiche Auswärtiges, Militärpolitik und Entwicklungspolitik zusammengefaßt und vermischt. Die Verhandlungsführer des Europäischen Parlamentes sprechen von einem »kohärenten auswärtigen Dienst, der die Basis für eine durchsetzungsfähige und handlungsfähige EU auf globaler Ebene bietet.« Das bedeutet eine weitere Militarisierung. Die zivil-militärische Zusammenarbeit für die die EU inzwischen steht, hat nun mit dem EAD einen neuen Höhepunkt erreicht.
Weiter: http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/6423364/

Interviews


Juli 2009
Parlamentarische Fessel für EU-Battle Groups
Interview in: Junge Welt, 01.07.2009
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/5796145/
Juni 2009
Two years ago no one except us was talking about nationalisation...
Interview (engl.) mit Tobias Pflüger auf CNBC, 3. Juni 2009
Clip auf CNBC.com ansehen (Interview ab min 1:22)
Mai 2009
»...die Nato von heute ist eindeutig ein Kriegsführungsbündnis«
Interview in: Rotdorn, 51. Ausgabe, 2/2009 - Auszug eines Rotdorn-Radiointerviews
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/5724196/
Februar 2009
Krieg und Frieden: „Raketenschild“ gegen Russland gerichtet
Interview in: Neue Rheinische Zeitung, 5.3.2009
Weiter: http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/5560702/
August 2008
Interview in Russia Today, RT Guest, August 25, 2008, 22:49

MEP Tobias Pflueger says the recognition of Kosovo's independence set a "spiral" in motion. (Anerkennung von Kosovos Unabhängigkeit, setzte eine "Spirale" in der Bewegung...)
Video unter
http://russiatoday.com/guests/detail/1500

Es ist Krieg – die EU hat Urlaub?
Interview im Neuen Deutschland vom 13.08.2008 über den Krieg im Kaukasus und die diesbezüglichen Aktivitäten des Europäischen Parlaments.
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/5120480/
April 2008
Lissabonner Vertrag: Die Militärunion im Werden
Interview im Mittagsmagazin des Radio Dreyeckland, Teil 2, 23.04.2008
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Folter bei EU-Mission ARTEMIS ohne parlamentarische Kontrolle?
Interview im Mittagsmagazin des Radio Dreyeckland, Teil 1, 23.04.2008
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Tibet: Emotionale EU-Reaktion?
Interview im Radio Z, 14.04.2008
anhören, download.
Februar 2008
"Ein Schritt zu einer Militärmacht Europa" - EU-Abgeordneter: Tschad-Mission "absurd"
Interview in: Neues Deutschland, 06.02.2008
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4682838/
Januar 2008
"Raider heißt jetzt Twix“
Interview Tobias Pflüger mit graswurzel.net/utopia/, 23. Januar 2008
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4655159/
Dezember 2007
Alter Wein in neuen Schläuchen: Der Vertrag von Lissabon.
Interview in: Radio Querfunk, 16.12.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4545005/

"Jetzt keine weitere Verschärfung durch Sanktionen - Moratorium starten!"
Interview Tobias Pflüger mit dem SWR-Tübingen zur Iranreise, 11.12.07
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4529070/
November 2007
"Schleichende Militarisierung der Innenpolitik"
Interview in: Rote Fahne, Ausgabe 48/07 auf Seite 14
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4523329/

"Die Guten ins Kröpfchen, die Schlechten ins Töpfchen"
Interview in: Der Standard.at, 15.11.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4445763/
September 2007
»Postkoloniale Politik unter EU-Flagge«
Interview in: Junge Welt, 28.09.2007 / Ausland / Seite 2
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4301632/
August 2007
Die Aufrüstung im Nahen Osten und die deutsche Regierung
Interview bei Radio Lora, München, 10.08.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4184326/

Interview mit Tobias Pflüger (MdEP) auf tueinfo.de
Datum: 6.8.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4145757/
Juli 2007
Bundesverfassungsgericht für Tornadoeinsätze
Interview von: Angie Geiger, RADIO LORA München, 03.07.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/4036065/
Mai 2007
»ISAF-Einheiten sind längst eine Kampftruppe«
Interview in: Junge Welt, 23.05.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3758373/

"Terrorismus ist etwas ganz anderes" - Linker EU-Parlamentarier kritisiert Polizeieinsatz gegen G8-Gegner
Interview in: Deutschlandradio (dradio.de), 10.05.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3711592/
März 2007
„Jeder Auslandseinsatz ist falsch!“
Interview in: Der Funke.de, 15.3.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3442046/
Januar 2007
Tobias Pflüger: Steinmeier soll zurücktreten
Interview in: Schwäbisches Tagblatt, tagblatt online, 26.01.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3241694/

»Rechte Politik allgegenwärtig im EU-Parlament«
Interview in: Junge Welt, 19.01.2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3203801/

Attac und die EU-Verfassung
Interview bei: jetzt.de, 18. Januar 2007
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3202947/
Dezember 2006
EU: Front gegen Flüchtlinge
Interview bei: Radio Dreyeckland, 12.12.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/3064824/
Juli 2006
Repression gegen Tobias Pflüger
Interview bei: Kanal B, 14.07.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/2370389/
Juni 2006
Mechanismen alltäglicher Korruption im Parlament und die LPDS
Interview in: SoZ Heft, Nr.10, Juni 2006, S.9–12
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/2316989/

»Beutezug der Rüstungskonzerne einfach abgenickt«
Interview in: Junge Welt, 16.06.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/2182199/
Mai 2006
Tobias Pflüger wurde seine Europaparlamentarische Immunität entzogen
Radio-Interview bei: QUERFUNK 104,8 MHz, 20.05.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/2062576/

EU-Parlament hebt Immunität des Antimilitaristen Pflüger auf
Bericht auf Europa Radio, 17.05.2006 by Michael Liebler
http://urlzip.de/1pl

Strafe für politisches Handeln?
Interview in: Neues Deutschland, 18. Mai 2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/2027442/
April 2006
Tobias Pflüger über die Solidarität bei den Franzosen
Interview in: Schwäbisches Tagblatt, 12.04.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1819173/
März 2006
Der Kongo soll das Testfeld sein
Interview in: UZ (Unsere Zeit), 31.03.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1788192/
Februar 2006
Bald Krieg gegen den Iran? Interview mit Tobias Pflüger
Interview bei: Radio Wüste Welle, 13.02.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1572495/

»Das ist schlicht und einfach reaktionär« Die Zustimmung zur kubafeindlichen Resolution widerspricht den Aussagen der Linkspartei.PDS. Ein Gespräch mit Tobias Pflüger
Interview in: Junge Welt, 10.02.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1546878/
Januar 2006
Port Package II zu Fall gebracht
Interview bei: Europaradio, eine Kooperation von Radio Corax und Radio Z, 18.01.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1441755/

Missachtet die BRD die EU-Sanktionen gegen Usbekistan?
Interview bei: Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz, 13.01.2006
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1419110/
Dezember 2005
Geheime EU-Militäreinsätze? Europa-Abgeordneter Tobias Pflüger wittert illegale Finanzierungen
Interview in: Neues Deutschland, 10.12.2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1274522/
Oktober 2005
Europaabgeordneter Pflüger kritisiert EU-Grenzregime
Interview auf: Radio Z, Nürnberg, 12. Oktober 2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1065232/

»In Melilla steht die EU-Asylpolitik auf dem Prüfstand«
Interview in: Junge Welt, 11.10.2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1048050/
September 2005
Tobias Pflüger bei Flüchtlingen auf Lampadusa
Interview in: Tagblatt Anzeiger, 21.09.2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/993840/

Flughafen Leipzig-Halle bald NATO-Drehkreuz?
Interview in: Radio Corax, 8.9.2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/1058176/
Juli 2005
Tote an Strucks Hindukusch
Interview in: Radio LORA München 92,4 MHz - 12.07.2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/838823/

Nur mit klaren antirassistischen Positionen - Der Tübinger EU-Abgeordnete Tobias Pflüger plädiert für unabhängige Linke auf PDS/WASG-Liste
Interview in: Schwäbisches Tagblatt - 08.07.05 - Volker Rekittke
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/823962/
Juni 2005
Höhlt die EU das Asylrecht aus? - Tobias Pflüger zu den Menschenrechten im Flüchtlingslager Lampedusa
Interview in: Neues Deutschland - 30. Juni 2005 - Fragen: Martin Ling
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/806653/
Mai 2005
Linker Aufbruch in Frankreich
Interview in: Tagblatt Anzeiger - 18.05.05
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/701596/
April 2005
Diese EU-Verfassung zementiert Militarisierung und Neoliberalismus
Interview in: der Funke, Nr. 55, April 2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/632302/
März 2005
Entwicklungshilfe in Chiapas? - Tobias Pflüger über EU-Projekte und soziale Initiativen
Interview in: Neues Deutschland, 31.03.05
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/603446/

»Dann hat die PDS ein Problem« - Zustimmung zur EU-Verfassung wäre nicht vermittelbar. PDS-Landesvorsitzende im Westen verlangen klares Nein.
Interview in: junge Welt - 11.03.2005 - Wolfgang Pomrehn
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/564740/
Februar 2005
Kommunalwahlen für die Männer - Interview mit Tobias Pflüger über den Urnengang in Saudi-Arabien
Interview in: Neues Deutschland, 11.02.05
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/519663/

»Da kommt einem nur ›Sklaverei‹ in den Sinn« - In Saudi-Arabien fand die erste Kommunalwahl in der Geschichte des Landes statt. Frauen durften nicht wählen.
Interview in: junge Welt, 11.02.2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/518117/
Januar 2005
Geopolitische Interessen - EU-Beitritt der Türkei, "privilegierte Partnerschaften" und "Parallelgesellschaften"
Interview mit Tobias Pflüger in der Sendung "TÜFunk" des Freien Radio Wüste Welle, Freitag 21. Januar 2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/496136/

"Mich stört die Grundausrichtung des EU-Verfassungsvertrages"
Interview in: linksalternative Luxemburger Wochenzeitung WOXX, 21. Januar 2005
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/482389/
2004
»Auswärtiger Ausschuß ist voller Heuchler«
Interview mit Tobias Pflüger in junge Welt vom Mi 1.12.2004
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/422495/

»Ich kann diese Position nicht nachvollziehen«
Interview in: junge Welt vom 25.10.2004
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/376900/

Die Armut wird noch wachsen
Interview in: Tagblatt Online, 08.10.2004
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/356911/

"Gegen die Verfassung braucht es Druck von unten"
Interview mit Tobias Pflüger in ND, 5. August 2004
http://tobiaspflueger.twoday.net/stories/456456/
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